Glücklich werden

Vielen Menschen fehlt zum Glück, oft unabhängig von ihren Lebensbedingungen, Selbstliebe und ein liebevoller Zugang zu sich selbst, um ihr Dasein lieben zu können.
Denn was bleibt einem, wenn die ganze Welt wegbricht? Nur man sich selbst. Und oft fällt einem sehr spät auf, wie wenig man bedacht hat, sich selbst umarmen zu können und sich selbst das geben zu können, was nie an äußerliche Begebenheiten gebunden war.

Viele Menschen suchen in der Welt Ersatzbefriedigung, um glücklich zu werden. Und es muss immer mehr folgen. Alles für den Weg zum Glück, dabei war das Glück nie weg oder an spezielle Materie gebunden. Es entsteht in uns und wir sind diejenigen, die auch entscheiden können, unter welchen Bedingungen wir es zulassen wollen und uns selbst umarmen / Frieden mit sich selbst und anderen schließen.

Man ist schließlich selbst der Faktor, der bestimmt, welche Emotionen man erlebt, ob man sein Ich mit frustrierten Ansichten quälen will oder ihm Freude schenken will.
Man ist selbst der letztendliche Gefühlsbestimmer – nicht die Umwelt.

Unabhängig von Triggern der Umwelt

Man muss Geborgenheit nicht anderorts suchen – man hat sie immer bei sich und kann sie je-derzeit wieder aufleben lassen.
Indem man sich mit seelisch liebevoller Art zu sich neigt, bedingungslose, vorurteilsfreie und unabhängige Liebe zu sich walten lässt, sich innerlich umarmt – unabhängig von allem, was war, ist oder sein wird.

Man braucht keine Trigger von außen, um diese Gefühle, die man z.B. bei einem Partner sucht, zu spüren. Diese Gefühle entstehen in einem selbst und sind unabhängig davon. Man kann sich ihnen also ganz unabhängig von Situationen öffnen und in sich hineinhören. Diese Glücks-geschenk kann sich jeder selbst geben.
Man ist also nicht davon abhängig, sich mit allerlei Äußerlichem abzulenken, um glücklich zu werden, weil es aus sich selbst heraus nicht geklappt hat. Man kann sich alles Glück der Welt durch sein Inneres schenken. Dadurch kann man viel mehr im Leben das genießen, was man tut – jeden Moment, den man atmen darf. Man kann sich am Tag gerne ein paar Momente vom Äußerem ausklinken, um für sein Inneres da zu sein und dadurch wieder bewusster leben zu können.

Viele versuchen die ungewisse Situation mit sich selbst durch äußere Ablenkungsmanöver zu überstehen, weil keiner einem den Zugang zu sich selbst nahegebracht hat – gerade weil er vielen fehlt.
Dabei ist es gerade das wichtigste Fundament aller Sinneswahrnehmungen im Leben. Es schafft glückliche Menschen ohne die Umwelt verändern zu müssen. Und mit diesem Glück entsteht automatisch ein anderer Blickwinkel und eine andere Art, mit Situationen umzugehen – einfach weniger davon geleitet zu sein, was man aus Frust begeht (Krieg zwischen Personen, Mord, Hass usw.) – einfach weil man merkt, dass das Äußere fürs innere Befinden keine Rolle spielt und dass es schade ist, sich mit diesen quälenden Gedanken selbst zu quälen statt glücklich mit einer liebevollen Hand das Leben ohne innere Komplexewelt und damit äußerer Frustablenkung betreten und leben zu können.
Das färbt auf Generationen ab und schafft ein glücklicheres Miteinander.

Missverstanden

Leider interpretieren viele diesen Lebensweg als „Ja, so ignorant waren Gewaltverbrecher auch, dass sie nur taten, was ihnen gefiel“ usw., verstehen aber nicht, dass Gewaltverbrecher in dieser Anzahl kaum vorhanden wären, wenn sie diesen inneren Frieden in sich gefunden hätten, ohne ihn verzweifelt außen mit    Erfolg durch Unterdrückung     für kleine Momente durch wirren Stolz, um glücklich zu sein, ersetzen oder Frustakte durch das unbefriedigte Innere planen müssten.
Eine Feindbildschaffung nährt den Gegenpart, sich durchzusetzen – und sei es per Umwege. Aber kaum jemand geht auf den Ursprung dieser Haltungen ein – den inneren Frust des Ichs.

Das bedeutet nicht, dass man Abwehr und Schutz verwerfen soll, sondern, dass man Menschen, wenn man es schafft sie zu erreichen, mit einem anderen Zugang viel intensiver und im Ursprung angehender die Hand aus einer anderen Gefühlswelt reichen kann.
Natürlich ist es keine Garantie, aber eine Möglichkeit von Grund auf neue Aspekte ins Leben mitzunehmen, die für einen und fürs Umfeld ein glücklicheres Dasein ermöglichen können – mit einem ganz anderen Fundament, das mehr herzliche Freude mitbringen kann und den Frust in vielen lösen kann.

Angst | Foto: Capture Queen

Angst verlieren

Selbst anderen aus Gewissensbissen zu helfen ist selten so nachhaltig wie die gleiche Tat aus Freude – ohne eine Gegenleistung des Gewissens erwarten zu müssen, weil man schon in sich glücklich ist und es einem Spaß am Leben und dessen Früchten bereiten kann, andere Aspekte anzugehen als sich stattdessen frustvoll vor ihnen aus Gewissensangst zu verstecken. Einfach, weil man innere Ausgeglichenheit in sich gefunden hat und sich nicht mehr fürchten oder Angst haben muss – denn egal, was passiert, man hat sein Inneres, das einem immer beisteht und das man allerlei umarmende Gefühle bewusst und unabhängig von allem, was ist, spüren lassen kann.
Man verliert Angst, indem man sie loslassen kann, weil man Frieden mit ihr geschlossen hat, ihr erlaubt da zu sein und sie dann sich auflösen lässt – denn keine Angst kann von außen auf das Innere zugreifen und über die Emotionen bestimmen außer man selbst. Man kann also bewusst entscheiden, ob man sich unter einer Situation leiden lässt oder sich inneres Glück geben möchte. Dazu muss sich eine Situation nicht verändern, denn diese hat die Emotion nie erschaffen – nur man selbst – und man hat auch die Macht darüber, andere Gefühle stattdessen verstärkt walten zu lassen, glücklichere Gefühle. Es geht nicht um Unterdrückung, sondern um ein inneres Händereichen zum Glück hin und um das Erkennen von Gefühlswelt-Fähigkeiten, wenn man sich bedingungslos und aus Liebe umarmt. Man ist in seinem Inneren unabhängig von allem auf der Welt.

Was die Angst vor anderen oder Situationen anbelangt: Es ist das, was man über eine bestimmte Person denkt, das einem Angst macht – nicht das, was diese bestimmte Person tut. Und wenn man Angst davor hat, was andere Personen denken, dann hat man nicht vor ihren Gedanken Angst sondern vor seinen eigenen Gedanken über sie. Nichts und niemand ist in der Lage dazu, einem Angst zu machen – das kann man nur selbst, weil dieses Gefühl nur im eigenen Kopf entsteht und nicht außerhalb.

 
 
Zu diesem Thema sind auch Vorträge von Robert Betz und Byron Katie
empfehlenswert:

Robert Betz – Raus aus den alten Schuhen | YT-Link

Robert Betz – alte Schuhe sollte man wechseln | YT-Link

Byron Katie – Was ist die Wahrheit über Druck (Pressure) | YT-Link

Byron Katie – Körperprobleme | YT-Link

 
 
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