McDonalds verschenkt Bücher

McDonalds-Essen | Foto: kodomut

Dem vorausgehend ist diese Meldung. McDonalds bemüht sich um ein grüneres Image und setzt ins Happy Meal Bücher statt Spielzeug.  Es wird viel kritisiert, aber andere Aspekte gibt es auch…

Der Cornflakes-Effekt

Wenn man schon da ist, dann nimmt man zumindest bildungstechnisch ein Stückchen mehr mit. Man kann Personen, die weniger mit der Bücherwelt zu tun haben, einen neuen Blickwinkel mitgeben.
Das Plastikspielzeug, das uns gut an Öl gekostet hat, landet ohnehin gerne schnell im Mülleimer und später in einer aufwendigen, Umwelt verschmutzenden Verbrennungsanlage (Plastik-Recycling ist schwer machbar und wird daher so gut wie gar nicht betrieben – lohnt sich bei den Energiekosten auch nicht sonderlich). Allein bei den Essens-Verpackungen stieg McDonalds auf Papier um, um weniger Plastikmüll zu produzieren.

Spannender als Essen by Frogglin

Und wenn man schon isst, dann liest man gerne das Nächstbeste nebenbei – denn wer kennt seine Cornflakes-Packung noch nicht auswendig? Eine gewisse Attraktivität erringt das Büchlein also fast schon automatisch beim Essen, da man sich mit irgendwas nebenbei beschäftigen will. Ein lebloses, billiges Spielzeug lernt man viel schneller kennen – und umso schneller verliert man auch das Interesse.
 
Das Erreichen der Ausgegrenzten

McDonalds wird für diesen Schritt schnell angegriffen und man hat das Gefühl, dass, wenn keine 180°-Drehung erreicht ist,  jeder kleine, milde Schritt auseinandergehackt werden müsste. Aber auch kleine Schritte können hilfreich sein. Und gewisse Menschen erreicht man anders eher schwer.

Vor allem Personen, die mit der Schule primär negative Erfahrungen haben und sich quasi bewusst von der Lesewelt aus Frust und Selbstzweifel abwenden, haben eine Chance, auch an Orten ein wenig angelockt zu werden, mit denen sie mehr Freude verbinden. Es wird eine Brücke geschaffen und ein Aufzeigen, dass Lesen auch an zugeneigteren Orten Spaß machen kann. Es ist wie ein Händereichen aus einer Richtung, die man alltäglich lieber mag als den Frustort Schule, wo man bei Leistungsmangel ziemlich schnell ausgelacht wird. So aber kann ein Interesse außerhalb entstehen und vielleicht gewinnt das Kind auch so viel Freude oder Interesse daran, dass es sich auch in der Schule mehr darauf einlässt.

ausgegrenzt by Abby Adams

Einem Kind bringt man Sachen ja auch eher in dem Bereich bei, wo es Spaß hat – eine Bibliothek wäre überfordernd. Und manche Eltern haben einfach keine Zeit oder die Fähigkeit, den Kindern eine Brücke zu schaffen und Dinge mit mehr Spaß und weniger Frust zu verbinden.

Eine Chance fürs Images

Prinzipdenken hilft in diesem Fall wenig weiter. Kleine Schritte, die Personen helfen könnten, werden nicht gerade unterstützt, wenn man sie sofort verunglimpft. Es vergrault eher jegliche Entwicklung, da abgestempelt und verurteilt wird – bei Personen wie bei Unternehmen. Wie soll man als ausgegrenzte Person neue Blickwinkel angehen, wenn man keine Chance kriegt und diese aus Prinzip abgelehnt werden? Irgendwann verweilt man in seinem Zustand und stagniert durch so viel prinzipielle Ablehnung bei jeder Kleinigkeit – es lohnt sich ja anscheinend nicht. Und für Kinder, die rein aus Spielzeugattraktivität McDonalds besucht haben, vergeht auch eher das Interesse an einem Besuch. Das Essverhalten kann also ein Stück gebessert werden. 

Natürlich arbeitet hier McDonalds nicht uneigennützig – das eigene Image ist ihnen wichtig, aber welches große Unternehmen strebt denn kein positives Image an? Man sieht: Die Konsumenten bestimmen das Angebot. In diesem Fall besteht derzeit ein Trend, gesünderes Essen und Bildungsreiches anzuvisieren und McDonalds zieht mit, um weiterhin Kunden zu haben. Früher war die Nachfrage geringer – entsprechend war das Angebot.

Restnahrung-Problematik

Natürlich kann man dadurch die Umwelt nicht in ein Paradies zaubern, aber während andere Unternehmen nicht einmal versuchen, eine Änderung zu schaffen, versucht sich McDonalds zumindest an kleinen Schritten. Und letztendlich bestimmen auch die Konsumenten die Ware. Bei McDonalds essen auch viele, weil es schnell und günstig im Vergleich zu Restaurants ist. Große Veränderungen, die sich viele bezgl. dem Umweltverhalten von McDonalds wünschen, wären bei diesen Preisen gar nicht effizient umsetzbar. McDonalds lässt es auf den Preis ankommen und die Bevölkerung entscheidet sich für diesen Preis (ob aus Geldmangel oder anderen Gründen). Und es gäbe auch einen nicht so hohen Absatz, würden die Produkte einem nicht gefallen. Dann würde sich das Sortiment schnell ändern. Daher empfehle ich diesen Kritikern: Geht mit Freunden öfter in gute, ökologische Restaurants, wenn ihr entsprechend viel Geld ausgeben könnt und Zeit habt. Viele können das aber nicht und deswegen ist die Nachfrage nach billig hergestellten Waren auch so hoch.

Markt in Afrika by IICD

Auch das Problem bezgl. „der Lieferung vieler Reste an afrikanische Länder, der dabei günstigeren Preise als jene im Inland und dadurch das Ruinieren ihrer Wirtschaft“ wird in den Kommentaren angesprochen:
Was ich dabei interessant finde, ist ein Aspekt, den der User bplhkp gebracht hat. Und zwar, dass McDonalds gerade das als minderwertig angesehene Fleisch verwerte, das sonst den afrikanischen Markt ruiniert hätte (wie es durch viele andere Unternehmen geschieht).
Das ist bei Brot oder Gemüse aber auch nicht anders, weswegen die Bauern dort schlechter ihre Waren verkaufen können. Gemüse ist subventioniert, da ist es logisch, dass man an diesen Preis als afrikanischer Bauer so nicht rankommen kann.
Die Alternative wäre, das ganze „wertarme“ Essen aus Europa wegzuwerfen. Oder es eben günstig noch zu verkaufen und dadurch die Wirtschaft zu schädigen.
Eine tadellose Lösung sehe ich nicht. Man müsste quasi vorm hungernden Afrika stehen bleiben und das Essen vor ihrer Nase wegwerfen, denn selbst Geschenke würden die Wirtschaft ruinieren und abhängig machen. Langfristig könnte man es aber vielleicht schaffen, sich zu erholen. Die Hungerperiode bis dahin wäre aber wohl unumgänglich. 

100% Steuern – Maximaleinkommen à la Frau Kipping

Kipping | Foto: linksfraktion

Normalerweise würde ich es nicht für erwähnenswert halten, wenn solche Zitate von ein paar verwirrten Politikern kämen – und hiervon gibt es querbeet eine riesige Palette, wenn es um populistische Sprüche geht: Sei es die Piratenpartei mit mancherlei danebengehenden Bemerkungen, CDU Koch mit seiner Boot Camps-Idee statt Resozialisierung von kriminellen Jugendlichen oder Stoibers Tagträume. Dass die Mitglieder einer Partei nicht immer zur Parteiführung passen, ist ja bekannt. Und selbst Gysi gibt ein seriöseres Bild von sich als vieles vom Rest seiner Partei.

Katja Kipping ist aber Bundesvorsitzende der Links-Partei und ließ etwas verlauten, das ziemlich haprig ist. Gerade wegen des hohen Amts sollte man nicht unbedingt versuchen, dem alten Ruf noch näher zu kommen und die marktwirtschaftsunfreudigen Kommunisten wiederzugewinnen, wenn man sich von dieser Richtung zu distanzieren versuchte. Ob an dem Versuch was dran war? Dieses Thema ist so selbstverständlich, dass man es nicht erklären muss, aber wenn selbst eine Bundesvorsitzende darauf besteht, dann scheinen logische Schlüsse dort ziemlich fern zu liegen.

Und kein Cent mehr 

Foto: designerzone.de

Frau Kipping will ein Maximaleinkommen – 40.000€/mtl. sollen’s sein und alles darüber solle 100%ig versteuert werden.
Was hat sie vor? Die Wirtschaft radikal verändern?
Kaum ein Mensch würde über die 40.000€ weiterarbeiten, wenn absolut alles darüber hinaus wegkäme. Wer würde es da noch einsehen, riesige Unternehmen auszubauen (und damit viele Arbeitsplätze, die die Wirtschaft am Leben halten), riesige Aktionen/Projekte mit hohen Ausgaben anzufassen, expandieren etc.
Man selbst hätte keine Vorteile dadurch und außerdem hätte man nicht das gleiche Geld, das man normalerweise für einen Ausbau vorlegen könnte, wenn die Firma zulange für gewisse Prozesse bräuchte. Und rein psychologisch: Warum sollte man den Wählern, die einem den erarbeiteten Lohn darüber streichen ließen, die Möglichkeit von Arbeitsplätzen bieten? Gerade SO dürften reiche Großverdiener, die normal noch Steuern gezahlt hätten und damit dem Staat etwas geben würden, sich zu Hauf aufs Ausland verteilen oder alle wirtschaftlichen Leistungen bis zu diesem Gehalt runtersenken – der Aufwand nebenher etwas Großes zu betreiben wär es schließlich kaum wert (dann dürften sich ihre Angestellten von ihrem Arbeitsplatz verabschieden) und die Firma würde kleiner werden. Einzig der Konkurrenzgedanke, um auf dem Markt im Vergleich zum Ausland nicht völlig unterzugehen und damit immer noch Kunden zu erreichen statt komplett insolvent zu gehen, könnte antreiben, selbst bei diesem vergleichsweise stark gekürzten Gehalt weiterzuexpandieren.

Schmetterlingseffekt – eine Kaskade tiefer Auswirkung

Sehr hoch bezahlte Mitarbeiter würden ebenso den Hang dazu entwickeln, eine angemessenere Bezahlung im Ausland zu finden, das ohnehin oft bessere Konditionen bietet als Deutschland. Man würde die Top-Verdiener und ihre Steuerabgaben komplett verlieren. Ist es etwa eine gute Idee, Staatseinnahmen und Arbeitsplätze verfallen zu lassen und damit auch die Finanzierungsmöglichkeit unseres Sozialsystems? Wahrscheinlich dachte sich Frau Kipping, dass ab einem gewissen Gehalt bereits so viel abgedeckt ist, dass sich das Geld gedankenlos auf dem Konto sammelt und ein niedrigeres Gehalt durch die hohen Steuern für die Person kaum zu bemerken wäre. Ehrlich gesagt glaube ich aber nicht, dass die meisten Reichen ihr Geld auf dem Konto lassen – sie investieren, andernfalls würde die Inflation den Wert des Geldes senken. Sie investieren z.B. in andere Firmen oder in Immobilien, die man wiederum vermietet, was die Wirtschaft ankurbelt. An den Orten können neue Geschäfte entstehen usw. Dieses Geld hätte ein Investor dann nicht, könnte keine Immobilien ausbauen und vermieten, müsste sich sogar öfter verschulden als er andernfalls täte. Und selbst wenn man das Geld für den 30. Porsche ausgeben würde: Dieses Auto haben Arbeitnehmer geplant, entwickelt, gebaut, geliefert usw. Der Wirtschaftsbeitrag wäre vorhanden, ohne dass sich der Investor um sein Geld betrogen fühlt und deshalb seinen Verdienst bewusst senkt.

Unser Reichtum lebt von dieser Wirtschaft! Diese Politik, dieser Staat finanziert sich davon.
Wenn ein Maximaleinkommen käme, gäbe es also weniger Staatseinahmen als vorher – denn obwohl derzeit Höherverdienende Steuern zahlen, bliebe das garantiert nicht so. Die Personen würden sich bei mehr Gehaltverlust einfach stärker zur Ruhe legen – auf Kosten der Expansion für Arbeitnehmer (für die der Staat aufkommen müsste). Bei Promis: Für weniger Aufträge und somit auch weniger Staatseinnahmen am Einkommen. In den Niederlanden gab es anscheinend auch ein Gespräch über ein Maximaleinkommen – aber dort ging es um Beamte, die nicht in der Lage sind, viel mehr zu erwirtschaften, und nicht um Unternehmer.

Umsatz abstrafen und beschränken? 

Lady Gaga by petercruise

Lady Gaga, die gerne für eigene Touren draufzahlt, um sich dort auszuleben, später aber genug einnimmt, um’s auszugleichen, hat „natürlich“ ein Reichtum durch Ausbeutung von Sklaven statt Beschäftigte, die sich freuen, dank ihr Geld verdienen zu können.
Wer sich auf so viel einlässt und seine Privatsphäre quasi weggibt, sollte das Gehalt kriegen, was er erwirtschaftet hat und selbst entscheiden können, wie er es darüber hinaus verteilt (neben fairer Steuern). Dass Betrüger bestehen, daran ist der Staat nicht unschuldig, indem er in gewissen Bereichen keine Riegel gesetzt hat. Deswegen alle abzustrafen, ist nicht nur unsinnig, sondern auch ein hohes Wirtschaftsrisiko.

Man muss schon stark unweitsichtig denken, wenn man die simpelsten wirtschaftlichen Faktoren nicht erkennt. Ich frage mich gern, warum solche Radikalgesonnenen ein funktionierendes System aus Prinzip fast komplett aufgeben wollen, um kommunistische Aspekte umzusetzen, die vielerorts für Armut gesorgt haben. Wollen sie nicht lieber dort leben? Warum wollen sie es hierher holen und ein System, das uns so viel Reichtum beschert, wo sogar die Ärmsten gut aufgefangen werden, runterziehen? 

Über Facebook-Nutzungsbedingungen abstimmen bis 8. Juni

Zwischen dem 1. und 8. Juni kann man auf der Facebook Governance Site über die Nutzungs-bedingungen hier abstimmen. Die Vorschläge bauen darauf auf, was teilgenommene User in der Kommentarphase geäußert haben. Facebook sieht diese Abstimmung nur dann als verpflichtend an, wenn 270 Millionen der 900 Millionen Facebook User (also 30% der Facebook-Nutzer) darüber abstimmen. Allein die Facebook Governance Site hat nur 2,1 Mio. Abonnenten.

  
Zur Wahl stehen zwei Vorschläge: alte Nutzungsbedingungen vs. vorgeschlagene, überarbeitete Nutzungsbedingungen, die aus der Kommentarphase der Nutzer stammen. 
Einen bisherigen Stand hat ein User heute morgen gescreent:

4.6.12 – Hiernach könnte man meinen, die User wollen keine Änderung 

 

Die Abstimmungsmöglichkeiten: alt oder neu

 Erklärung der Rechten und Pflichten
neu: Überarbeitete Version nach der User-Kommentarphase 20.4.12 (Erläuterung *)
alt: Aktuelle Version  10.10.10 / 26.4.12 

 Datenverwendungsrichtlinien
neu: Vorgeschlagene Version 11.5.12 (Erläuterung)
alt: Aktuelle Version 23.9.11

 
Wer also wirklich an den Änderungen bezgl. Datenschutz und Nutzung interessiert ist, sollte die Information schnell verbreiten, andernfalls ist sie nichtig. 
Facebook kündigt so etwas natürlich nicht im eigenen Blog an… 

Nachtrag:
Die Neuerungen brachten angeblich noch mehr Möglichkeiten mit, die Privatsphäre der Nutzer anzukratzen und die Abstimmung schaffte es wie erwartet nicht, genug Stimmen zu erhalten, um irgendeinen Einfluss ausüben zu können.

 

PC-Kaufberatung: Passenden PC schnell finden

 

Welche Hardware brauche ich? 

Das werde ich recht oft gefragt, sodass ich es hier beantworten möchte. Zu viel Fachchinesisch, aber sehr bestimmte Wünsche? Dann hier eine Übersicht:


Benchmark: Rangliste der Fähigkeiten

Ein sehr guter Anlaufpunkt sind Benchmarks. Ein Favoriten-Muss, das man beim PC-Kauf stark berücksichtigen sollte.
Ein Beispiel am CPU/Prozessor und häufiger Irrglaube: Man kann die GHz-Werte im Namen nicht als ausschlaggebend sehen und direkt vergleichen, weil sehr viele weitere Metadaten die letztendlichen Ergebnisse enorm beeinflussen. Dafür gibt es Benchmarks, die quasi ein Gesamtergebnis aus den wichtigsten Fähigkeits-Tests ziehen. 

Laptops:
notebookcheck.com: Mobile-Prozessoren-Benchmarkliste
notebookcheck.com: Mobile-Grafikkarten-Benchmarkliste
notebookcheck.com: Welche Spiele laufen auf Notebook-Grafikkarten fluessig?

Desktop-PCs:
pc-erfahrung.de: Grafikkarten-Benchmark
CPUBenchmark.net: CPU list (Sortierfunktion nutzen!) bzw. CPUBenchmark.net

 

Weitere Einschränkungs-Hilfe:

System-Analyse: Welche Spiele passen (nicht):
SystemRequirementsLab.com 

Namens-Wirrwarr:
Die Voraussetzungswerte-Angaben vieler Spiele sind auf Desktop-PCs bezogen und nicht auf Mobile-Versionen. Das heißt, dass der Fähigkeitsbereich von Laptops noch mal eine Runde mehr sinken kann, da man Namen von Mobile- und Desktop-Versionen bei Hardware gerne nahezu gleich lässt. Also immer aufpassen, wie es um die Namensverwandten steht.

Grafikkarten-DirektvergleichHWcompare.com 
(das Äquivalent für Digitalkameras: Snapsort.com)

 

Wie finde ich einen PC mit der gewünschten Hardware?

Wer nun eine Vorstellung einer Mindestfähigkeit seiner Wunsch-Hardware hat, kann z.B. idealo.de nutzen. Hier lassen sich Notebooks und Desktop-PCs per Hardware-Angaben suchen und nach dem Preis sortieren. Idealo ist eine gute erste Anlaufstelle, aber nicht die günstigste. Weitere Anlaufstellen für die Suche nach Computern mit bestimmter Hardware (hier inkl. großer Datenbank): NotebookInfo.de , NotebookCheck.com. Hat man nun eine Vorstellung, welcher PC es sein soll, lassen sich mit dem Produktnamen Shopping-Suchmaschinen nutzen. Google ist da ganz gut. Auf eBay sollte man auch vorbeischauen und eingeloggt in der erweiterten Suche nach beendeten Angeboten suchen, um eine Vorstellung des Versteigerungswerts bei z.B. Gebrauchtware zu erhalten. Es gibt auch simplere Listen wie die Chip.de-Bestenlisten: Desktop-Prozessor | mobiler Prozessor | Grafik-Prozessor – die oben aufgeführten Benchmark-Listen sind aber genauer, umfangreicher und präziser, während sich die Bestenlisten auch am Preis orientieren.
 

Medizinische Auskünfte online

Bild: Ddcfnc

Kostenfrei:

· AOK-Ärzteteam (nur für Versicherte) 
Man achte auch auf das entsprechende Bundesland in der URL. Es ist ein schneller Service.

· CyberDoktor.de
Ein langsamer Service. Quasi ein Forum mit Ärzten, die themenspezifisch helfen, wenn man Glück hat.

Mehr kostenfreie WebsitesNetdoktor.at | Gesundheitsberatung.de | MeinPsychiater.de | Herzberatung.de
Kostenpflichtig: frag-einen.com/arzt | online-praxis.com
Patient zu Patientmed1.de | Netdoktor.de | Sanego.de

 
„Ich suche ein anderes Medikament“

In diesem Fall eignet sich Sanego.de gut, da man je nach Beschwerde und Wirkstoff Medikamentenlisten einsehen kann, die auch noch von Usern bewertet werden, sodass man einen Überblick über entsprechende Nebenwirkungen als Ranking einsehen kann. Damit kann man schnell rausfinden, welche Nebenwirkungen man mit sich selbst am besten vereinbaren kann. 

Im Blog

Man kann sich hier auch gerne Themen wünschen – vielleicht greife ich sie auch auf.  

Let House survive!


zur Petition

 

„Hugh Laurie … was reportedly ready to accept a pay cut to come back despite saying earlier he was ready to move away from television. Ratings have dropped, however remain really good for a show in its eighth season, said Fox.“
„the network … wanted to see a cut in the license fee before considering renewal. Fox also was only willing to commit to a final 13-episode season instead of the 22 shows that Universal TV wanted.“
Insiders say House MD could have had one more year – National House M.D. | Examiner.com 

„Let me state, publicly and unequivocally, that I love my job, and work much harder at it than most journalists work at theirs.“
Laurie: ‚I’m not sick of House‘ | TV | Entertainment | Toronto Sun 

 

(ausnahmsweise mal was anderes…)

ACTA – das kommende Grauen? Was ist wirklich dran?

Derzeit würde ein Seiteninhaber einfach Mahnungen bei Copyright-Problemen kriegen, die er dann bezahlt, das Bild/Video etc. löscht und die Sache ist vom Tisch.
Durch ACTA (Anti-Counterfeiting Trade Agreement) könnte hingegen der Internetprovider eingreifen und den Zugang stoppen.
Man will im allgemeinen Trend Provider haften lassen und ihnen die Verantwortung zuschieben. Fälle wo es bereits kritisch ist: In Frankreich gibt es bereits eine Überwachungsbehörde, die sich um Tauschbörsennutzer kümmert (3x erwischt werden -> 1 Jahr kein Internet). In GB arbeiten Rechteinhaber mit Providern zusammen, sodass Provider den Datenverkehr ihrer Nutzer live nach Rechtsverletzungen überwachen.

Ein großes Problem ist auch, dass per ACTA angespornt wird, die zweckmäßig ausgewerteten Daten international zu teilen.

Gegen ACTA: Anonymous |Foto: Diamante

Nun ist ACTA ein Handelsabkommen und kein Gesetz  – hat also damit wesentlich weniger zu sagen und kann sich nicht über nationale Gesetze stellen. Auch steht den Ländern offen, inwieweit sie Dinge auf ihre Art umsetzen oder auslassen. Es ist also quasi eine Empfehlung. Und da wir das Verfassungsgericht haben, wird ein Grüner oder Pirat nach dem Durchsetzen von Gesetzen solcher Art, die einen ähnlichen Zeitgeist beinhalten, wahrscheinlich direkt Klage einreichen, sodass ein solches Gesetz vom Verfassungsgericht abgelehnt wird, da es nicht mit unserem Grundgesetz konform ist. Man sollte also aktiv das Verabschieden der Gesetze verfolgen, um zeitig einzugreifen.

Der Trend, alles auf den Provider abzuwerfen, ihn User überwachen zu lassen und für die Haftung verantwortlich zu machen ist das Kritische und steht gegen unser Fernmeldegeheimnis, wenn man den Internetverkehr so drastisch aus Selbstverständlichkeit überwacht (Seiten, E-Mails, Zugriffe,…).

Darum begrüße ich die Streiks bezüglich ACTA. Auch wenn ACTA nicht solch grausige Eingriffsmöglichkeiten hat, wie skandalmäßig berichtet wird, so zeigen die Streiks, dass man diesen Trend der Politiker nicht gutheißt und sich als Nation wehren wird, wenn es ausarten soll. Und da Politiker wiedergewählt werden wollen, sehe ich zwar keine Vernunftseinsicht, aber zumindest eine Angsteinsicht jener.
Die Verhandlung über ACTA wurde nur mit Beteiligung von Interessenvertretern umgesetzt, Volksmeinungen und die Sicht aufs Gemeinwohl sowie Kulturwert wurden nicht einbezogen.

Heute stehen europaweit Streiks auf dem Programm – einsehbar in Google Maps. Herunterladen kann man das Abkommen hier. Und hier wird es detailierter von einem Anwalt erklärt. Und hier kann man bei AVAAZ unterzeichnen. 

Macht eure Meinung öffentlich, zieht Grenzen!

Aktuell: SOPA (Stop Online Piracy Act) – riesiger Zensurbeginn?

Ein amerikanischer Gesetzesentwurf seitens der Republikaner mit
drastischen Folgen.Google, Facebook, Wikipedia, Twitter und viele
andere streiken mit. 

Infos: http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Protest_gegen_SOPA
                      http://de.wikipedia.org/wiki/Stop_Online_Piracy_Act 

 

Seiten können auch bisher problemlos verklagt werden und das ist völlig in Ordnung und fair. So geht es schon länger und es ist idR auch kein Problem. Und so lange eine Verhandlung läuft darf eine Sperre auch in meinen Augen durchaus bestehen.

Aber nicht vorher ohne Prozess. Das ist aber genau das, was das Gesetz anvisiert: Ohne Prozess einfach drauflos sperren. Ohne Unsicherheiten wegzuräumen und Dinge klarzustellen. Das kann einfach in pure Massen-Willkürlichkeit umschlagen.
Wer Seiten mit illegalem Inhalt verlinkt, kriegt nicht nur einen finanziellen Hau auf die Finger, um es zu ändern – nein -, dem können Zusammenarbeiten mit Werbemittlern, Bezahldiensten und Servern entzogen werden.

WikiLeaks

Eigentlich ist das genau das, was bei Wikileaks passiert ist: Paypal hat für sie dicht gemacht, Spenden an Wikileaks wurden unterbrochen. Aber da aus der Angst heraus, die Paypal durch den Regierungsdruck hatte. Hier aber wäre es eine rechtlich legitime Sache.

 

Beim Verklagen muss man sich jedes Mal die Mühe machen, einzelne Personen ausfindig zu machen, sie anzuklagen und einen Prozess zu bezahlen sowie einiges an Zeit für den Prozess zu investieren. Oder zumindest einen Anwalt zu bezahlen, der Mahnungen losschickt, bis es dann wirklich zum Prozess und ggf. Sperre kommt – der Seitenbetreiber weiß dann aber vorher, worauf er sich einlässt, wenn er die Mahnungen ignoriert.
Bei Sperren fällt dieser teure Umstand weg, dadurch kann man massenweise Seiten aus dem Internet entfernen.
Von daher würde sich sehr wohl einiges ändern.

Anonymous

Es geht nicht darum, dass heute auch so kaum wer das Urheberrecht beachtet und problemlos dabei wegkommt, sondern darum, dass man in Massenverarbeitung haufenweise Zugänge zu Seiten sperren kann, ohne sich mit dem Betreiber auseinandergesetzt oder ihn informiert zu haben.
Und das geht klar in die Zensur.
Wenn man nun Texte loswerden will, achtet man nur darauf, ob auf einer Seite ein Bild ohne Rechte rumschwirrt und schon darf _alles_ dicht gemacht werden und nicht nur eine allein aufs Bild bezogene Mahnung abgeschickt werden.
Sie sperren ja auch nicht einzelne Bildchen und lassen den Rest bestehen, sondern nehmen das komplette Werk runter, wofür sie in meinen Augen kein Recht haben. Das ist als ob man für den Diebstahl von Socken, die im Haus rumliegen, das ganze Haus abreißt.

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Kirchhofs 25%-Steuersatz auf alle Einkommen

Tja, wer hätte gedacht, dass Kirchhof so schnell wieder auf dem Plan stehen würde? Die FDP gibt richtig Gas.
Die Steuervereinfachung wäre mal ein dicker Schritt. Die CDU wollte den Schritt sowieso und nun mit der FDP könnte er möglich werden. Dadurch könnten Pendler und Kleinverdiener benachteiligt werden, aber diesen Umstand kann man mit extra Transferleistungen beheben ohne am Steuerrecht großartig rumzuschrauben. Die Steuereinnahmen wären gut, Reichere könnten sich schlecht armreden und der riesige Steuer-Apparat würde entfallen – enorme Kosteneinsparung.
Da hätte die schwarz-gelbe Regierung mal was Großes hinterlassen.

Daneben sollte man auch beachten, dass Kirchhof mit seinen Thesen Familien unterstützt, denn Kinder würden, wie mir bekannt ist, weiterhin Steuerfreibeträge mitbringen. Und auch von der Leistung her wäre das Ganze wesentlich fairer. Während ein Banker 50 Euro die Stunde verdienen könnte und einfach weniger arbeiten kann, wäre z.B. eine Putzfrau, die wahnsinnig viel arbeitet oder ein Bauarbeiter, der ebenso extrem gesteigert permanent arbeitet, um auf ein ähnliches Niveau zu kommen, bestraft bei Mehrverdienst – denn nach oben hin steigen die Steuern fleißig. Also bestraft für mehr Arbeitelan als sonst – das lohnt sich kaum. Wenig Ansporn, mehr verdienen zu wollen – und das schon bei den kleinsten Verdienern der Gesellschaft.

Linksorientierte Parteien können ja nur mit den Kleinarbeiterungerechtigkeit gegen argumentierten. Und wenn seitens CDU und FDP mal jemand das Stichwort Transferleistungen einwerfen würde, gäbe es doch kaum Diskussionspotential. Nur irgendwie macht das keiner – jedenfalls nicht, dass ich’s irgendwo gelesen hätte. An sich entspricht die Reform doch dem Wunsch der linksorientierten Parteien: Die höhere Liga mal effektiv zur Kasse bitten. Wo ist da noch das Problem?
Und es geht darum, effektiv als Staat mehr einzunehmen, was dadurch ebenso ermöglicht wird – ohne Paragraphen zu wälzen.

Ich glaube, die FDP hat Kirchhof hervorgeholt, weil es der letzte Halm ist, an dem sie sich in nächster Zeit steuersenkungsmäßig klammern können, seitdem sich die Union derzeit nachvollziehbar vehement dagegen wehrt und die FDP enorm viele Stimmen eingebüßt hat. Optisch ist es ja eine Steuersenkung – also das Versprechen aus dem Wahlprogramm -, nur dürfte das so manches reichere steuerabsetzungsfreudige Klientel der FDP sowie Wähler à la Steuerberater & co. eben doch drunter leiden. Zwiespältig eben, aber bei Erfolg könnte es optisch vielleicht das Bild etwas aufpolieren.

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Kleine Ergänzung zu Kirchhof noch:
Hab hier ’ne nette Grafik zum Steuersatz im Vergleich gefunden (blau derzeit, rot nach Kirchhof):
Wie seriös die Quelle ist, habe ich jetzt nicht durchgecheckt, aber erfahrungsgemäß haut das zahlenmäßig in etwa so hin.