Kleine Internet-/Technik-Runde im Gedankenpuzzle

Webhosting-Anbieter-Vergleiche

Was Zuverlässigkeit, Preis und Support anbelangt, ist das eine der besten Seiten, die ich im Netz bezogen auf Webspace, Server und Domains kenne (mit filterbaren Toplists): webhostlist.de
Hier genauer: webhostlist.de/domains/preisvergleich
Es ist zudem auch eine der wenigen Seiten, wo recht viele Kunden ihre Meinung zu den Anbietern abgeben und diese auch recht häufig bewerten.

Auch gute Toplists sind: hostsuche.de/top10 | homepage-kosten.de
Mein derzeitiger Hostingfavorit ist übrigens  webspace-verkauf.de  (detailliert)

Youtube hat ein neues Design (ist nun allgemein aktuell)


Interessantes Tool
:
SmartDeblur – extrem Unschwarfes wieder scharf machen. Hab’s probiert – es funktioniert tatsächlich herausragend.

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Ich frage mich…

(geklärt)

... wie die Markt-Regeneration nach der Thailand-Flut ist

2011 verursachte eine Flut in Thailand so hohe Schäden, dass Fabriken nicht mehr im Stande dazu waren, den Markt mit HDD Festplatten ausreichend zu beliefern. Herausgekommen sind sehr hohe Preise für interne Festplatten, die nicht unter Verträgen von Gesamtpaketen-Auslieferern (Desktop-PCs, Laptops, Netbooks, …) standen. Selbst im März 2012 waren die Preise merklich erhöht. Da es die SSD-Festplattenherstellung nicht betraf, schien kurzzeitig mehr Nachfrage für diese zu bestehen, weswegen ich mir günstigere Angebote erhofft hatte.

Mittlerweile hat sich der Engpass beruhigt, die Herstellung wurde normal fortgesetzt. Nur die Preise blieben erhöht, was man z.B. in den Grafiken vom TechBlog erkennt. Rufe ich aber Preisverläufe einzelner Festplatten auf idealo.de auf, so ist eine deutliche Preissenkung zu sehen. Nun frage ich mich, ob der TechBlog mit seinem Beitrag von vor weniger als einem Monat größere Streuwerte miteinbezogen hat oder ob manche Marken Druck ausgeübt hatten. Vor allem: Wer von uns beiden hat die realistischeren Stichproben gewählt? 😀

 
… wie die Erfahrung mit SSDs im SLC-Format aussieht

Kurzzeitig gedachte ich letztes Jahr mein unbenutztes Laufwerk auszubauen und stattdessen eine SSD einzubauen. Die hohen Preise der SSDs ließen mich jedoch erzittern. Oder zumindest die der hochqualitativen SLC-Formate. Oft höre ich, das MLC-Format reiche für Casual-Nutzer mit den beschränkten Schreibraten aus – die Lebzeit würde der von HDDs ohnehin ähneln. Jetzt frage ich mich: Wer hat denn eine SSD im SLC- oder MLC-Format schon einmal auf Herz und Nieren (am besten auf Langzeit bezogen) getestet und könnte mir verraten, wie die Erfahrung ist und ob man in Zukunft bei günstigeren Versionen überhaupt noch an SLCs für Massengebrauch denken müsste.
Ich habe zum Teil externe Festplatten, die schon über ein Jahrzehnt treue Begleiter sind (okay, nur eine: Maxtor – alle anderen crashten früher oder später, waren aber danach noch meist einsatzbereit für einen Neustart ins Leben) und frage mich, ob mein Massengebrauch die SSD noch langlebig halten könnte und ob der Geschwindigkeitsgewinn wirklich so eine gelobte Überlegung rechtfertigt. Sehr oft hörte ich, neben einem schnelleren Start wäre die SSD für ihren Preis doch nicht so zuckersüß. So soll eine parallele HDD die System-SSD verlangsamen (durch Fehler, weil der Reaktionsunterschied so groß ist -> „verwirrtes System denkt: die HDD ist vergleichsweise recht langsam, ist sie also kaputt?“-Abfragen, durch Indizierungen und weiteren Hintergrundtätigkeiten auf der HDD).

 
… wie die HP-Geschichte weiterging

Der ehemalige HP-Chef Mark Hurd flog, weil er etwas mit der Sekretärin hatte. Der (angeblich runterwirtschaftende) frühere SAP-Chef Léo Apotheker nahm sich der Sache an, übernahm den Posten und wollte direkt erst einmal HPs Hardware-Bereich dichtmachen, da Software-Produktion lukrativer ist. Das Resultat: Das HP-Tablet wurde aufgrund von fehlendem zukünftigen Support für Spottpreise auf den Markt geworfen und andere Hardware-Produkte fielen in ihren Preisen auf ein sehr niedriges Preisniveau (was mich direkt dazu bewogen hat, meinen alten Laptop zu verkaufen und bei diesen günstigen Zeiten umzusteigen – hat sich auch wirklich sehr gelohnt). Das bescherte HP einen Börsenverlust von 20%. 
Léo Apotheker wurde alsdann wiederum vom Verwaltungsrat gefeuert, (womöglich) da der Mitarbeiterverlust nicht tragbar gewesen wäre und HP entledigte sich des Mannes. Die neue Chefin (früher Chefin bei eBay) Meh Whitman kam und behielt die Richtung HPs bei (wobei die günstigen Preise noch etwas verblieben), was HP einen Börsensprung einbrachte. Jetzt frage ich mich, wie sich HP seitdem gemacht hat, da das Drama-Szenario doch ziemlich einmalig war. 😀 Außerdem sind die Preise seitdem nicht gestiegen, was mich etwas stutzig macht. Heckt Frau Whitman etwa was aus? 😀